Aktinische Keratose / Aktinische Präkanzerose
Eine aktinische Keratose (aktinisch = durch Strahlen bewirkt) ist eine durch Lichtstrahlung ausgelöste Hautveränderung.
Durch Strahlung wird eine Vermehrung der so genannten Keratinozyten (Hornzellen) bewirkt. Die Folge ist dauerhaft lichtgeschädigte Haut.
Die aktinische Keratose ist die Vorstufe (Präkanzerose) beziehungsweise das Frühstadium einer bestimmten Art des hellen Hautkrebses (Spinaliom / Plattenepithelkarzinom). Er betrifft zunächst nur die oberste Zellschicht der Haut, kann jedoch jederzeit in ein, das darunterliegende Gewebe betreffendes, Krebsgeschwulst übergehen.
Man bezeichnet die aktinische Keratose auch als „Solare Keratose“ (Sonnenverhornung) oder „Senile Keratose“ (Altersverhornung).
Am häufigsten tritt die aktinische Keratose bei hellhäutigen Menschen auf. Die Gefahr, dass sich aus der aktinischen Keratose ein Spinaliom bildet, liegt bei etwa 10%.